Für die meisten Eltern ist es zunächst ein Schock, wenn ihnen vom Kinderarzt bestätigt wird, dass es sich beim eigenen Baby um ein Schreibaby handelt. Die Angst um das Kind und dessen Gesundheit ist groß. Allerdings sollte man sich nicht zu sehr sorgen: Schreibabys sind relativ verbreitet und außerdem sind viele der Kinder vollkommen gesund. Die Aufgabe der Eltern besteht letztlich darin, gemeinsam mit dem Kind die kritische Zeit zu überstehen. Nach einem Zeitraum von drei bis sechs Monaten lässt das Schreien im Regelfall spürbar nach.

Wichtig ist im Grunde nur eine Sache: Es gilt mit der Situation richtig umzugehen. Damit dies gelingt, haben wir die nachfolgenden Ratschläge zusammengetragen:

Verzweiflung und Erschöpfung sind in Ordnung

Gerade am Anfang haben Eltern noch viel Energie, sich um ihr Schreibaby zu kümmern. Es wird aber auch immer wieder Zeiten geben, in denen sie niedergeschlagen oder frustriert sind und sich erschöpft fühlen. Dies ist normal. Wichtig ist: Nie aufgeben! Sie schaffen das! Auch wenn es platt klingt: Diese wahnsinnig anstrengende Phase wird vorübergehen. Eltern sollten versuchen, sich kleine Auszeiten zu nehmen, um neue Kraft zu schöpfen.

Das Kind muss nicht 24 Stunden am Tag behütet werden

Wichtig ist, dass sich Eltern nicht nur für ihr Kind aufopfern. Ein häufig schreiendes Kind ist gerade für die Eltern schlimm und sie fühlen sich hilflos. Dennoch sollten sich Eltern auch mal kleine Auszeiten gönnen, sich anderen Dingen widmen, die ihnen Spaß bereiten: Joggen, einen Kaffee mit den Freundinnen trinken, Spazierengehen oder einfach mal in Ruhe die Zeitung lesen. All dies sollte immer noch möglich sein. Auch Geschwisterkinder brauchen die Aufmerksamkeit ihrer Eltern. Warum nicht einfach zusammen Kastanien oder bunte Blätter sammeln, während sich Papa zu Hause um das Baby kümmert?

Hilfe bei Verwandten und Freunden anfordern

Wer ein Schreibaby hat, sollte mit dem Thema möglichst offen umgehen: Nur wenn die Familie und Freunde Bescheid wissen, können sie den Eltern helfen und sie unterstützen. Auch Eltern brauchen einfach mal ein paar ungestörte Stunden, in denen sie sich erholen und Kraft tanken oder einfach mal rausgehen können. Warum nicht mal abends ins Kino gehen oder einen schönen Herbstspaziergang machen? Oma und Opa, Freunden oder der Rest der Familie widmen sich bestimmt gerne für ein paar Stunden ihrem Kind

Hinweise zum Beruhigen des Babys

Ihr Kind möglichst schnell und einfach zu beruhigen, ist für viele Eltern das wichtigste Ziel. Hierfür können sie auf Puck-, Blähungshilfen oder Stillkissen zurückgreifen, diese finden sie beispielsweise im Windeln.de Babyshop. Bei der Auswahl der Hilfsmittel sollten Eltern Windeln Logo in Den Alltag mit einem Schreibaby besser meisternmöglichst viel ausprobieren und experimentieren, was ihrem Kind gut tut und es beruhigt.

Wird ein Kind durch Schreiattacken vom Schlafen abgehalten, so kann es helfen, es zu pucken. Häufig beruhigen sich Kinder, die gepuckt sind schnell, schlafen zügig ein und werden nicht durch lästige Körperzuckungen geweckt. Wie lange ein Kind gepuckt werden sollte, hängt von ihm selbst ab. Sobald es nicht mehr von Schreiattacken geplagt wird und ruhig einschläft, sollte mit dem Pucken aufgehört werden. Wichtig ist, das Pucken nicht abrupt abzubrechen, sondern langsam damit aufzuhören. Ist ein Kind wach und möchte seine Umgebung erkunden ist das Pucken natürlich nicht angebracht. Wie genau das Pucken mit einer Pukhilfe funktioniert, können sich Eltern von ihrer Hebamme zeigen lassen.